Sandra Bense

Familienmensch und Anpacker

Familiär und vielseitig – diese Attribute schätzt Sandra Bense an ihrem Arbeitgeber, der BvL Oberflächentechnik in Emsbüren. Ihre berufliche Zufriedenheit ist ihr viel wert, auch die Anfahrt aus dem Münsterland.

„Dass dies ein Familienunternehmen ist, merkt man einfach. Hier zählt die Person“, ist eines der ersten Dinge, die Sandra Bense beim Gespräch über ihren Weg zu BvL einfallen. „Wem  das  Miteinander und auch die Familie im weitesten Sinn wichtig ist, und wer der Typ „Anpacker“ ist, der passt hier hinein“, so ihr Eindruck. Sandra Bense passt zu BvL. Doch dass sie hier angekommen ist, mag wie Schicksal klingen. Nach dem Studium der Betriebswirtschaftslehre mit Schwerpunkt Marketing in Münster hatte die heute 39-Jährige zunächst andere Vorstellungen vom beruflichen Werdegang. Sie absolvierte ein Masterstudium „International Relations“ in Neuseeland, Und arbeitete anschließend als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Münster. 

Familienmensch und Anpacker

In Südafrika erster BvL-Kontakt

Nach dem Einblick in die Welt der Wissenschaft führte es sie zurück zu „handfesteren“ Themen – bei der Unternehmensberatung LOTSE GmbH in Steinfurt . Dort begleitete sie technische Unternehmen bei Fragen zu Marketing und Internationalisierung. Bei einer Unternehmerreise nach Südafrika trat dann BvL in ihr Leben: Sandra Bense leitete die  Gruppe,  BvL Geschäftsführer Bernhard Sievering war Teilnehmer. Aus dem ersten Kontakt entwickelten sich erste Projekte. Schnell trat Sievering mit der Idee an sie heran, eine Marketing-Abteilung aufbauen zu wollen – und da das Unternehmen sie faszinierte, bewarb sie sich selbst auf die neue Stelle als Marketing Managerin.   „Aus den Projekten kannte ich das Unternehmen schon - der Geschäftsführer und einige Kollegen kannten mich, eigentlich war das ideal“, erklärt Sandra Bense heute.
 

Das Marketing etabliert

Und so verschlug es sie beruflich ins Emsland. „Ich hatte sehr herzliche Kollegen, die mich allesamt offen aufgenommen haben“, erzählt sie. Ob als Ansprechpartner für die tägliche Büroarbeit, innovative Projekte oder einfach als herzliche Kontaktperson – Sandra Bense fand viele Weggefährten, die ihr den Einstieg leicht machten. Für ihre beruflichen Aufgaben schenkte ihr die Geschäftsführung vollstes Vertrauen und die Chance, das Marketing bei BvL zu etablieren. „Das Thema musste hier schon erst ankommen, auch die Erkenntnis, dass Marketing mehr ist als Prospekte zu machen“, schmunzelt Sandra Bense heute über die Situation, in der sie damals startete. 

Das Thema Marketing ist mittlerweile angekommen im Hause BvL. Heute ist Sandra Bense Teamleiterin für Marketing bei der BvL Oberflächentechnik. Zwei Kolleginnen arbeiten mit Sandra Bense an den täglichen Aufgaben zwischen Strategieentwicklung, Analysen, Print- und Onlinekommunikation oder bei Messen. Das war vor allem wichtig, als sie berufliche Auszeiten während der Elternzeiten für ihre beiden Kinder nahm. Der Wiedereinstieg danach war jedes Mal kein Problem. „Das hat wirklich gut geklappt, vor allem Schritt für Schritt wiederzukommen“, fasst sie zusammen. Seit einem Jahr gibt es zudem im Team Marketing noch die Position des Produktmanagers, der die Schnittstelle zwischen Marketing und Vertrieb bildet.
 

Vereinbarkeit Familie-Beruf funktioniert

Zweifel hatte Sandra Bense übrigens nie an ihrer Entscheidung für die Arbeit im Emsland. Am ehesten „genervt“ hat sie höchstens die Anreise mit dem Zug. Denn bis vor ein paar Jahren pendelte sie täglich mit dem Regionalverkehr zwischen Münster und Emsbüren, Zugausfälle und Verspätungen inklusive. Die Situation hat sich mit dem Umzug in ihre Heimatstadt Schöppingen im Kreis Borken aber entspannt. „Zu Hause ist das Emsland als Arbeitsregion fast noch ein Geheimtipp“ erzählt sie mit einem Lachen „Denn wenn ich erzähle, wie gut es sich hierhin pendeln lässt, staunen viele. Sie sind häufig länger unterwegs als ich“, erklärt sie. Es sind 35 Minuten, relativ zuverlässig, weil ohne Stadtverkehr und Staus auf der Autobahn. Diese Strecke nimmt sie gerne in Kauf für die Zufriedenheit, die ihr ihre Arbeit und das Umfeld dort geben – und für die tolle Vereinbarkeit von Familie und Beruf.